Es gibt Hammerschmieden (zum Beispiel in Blaubeuren), Papiermühlen, Sägemühlen, Steinmühlen, Pulvermühlen, Knochenmühlen, Drahtziehmühlen, Farbmühlen und manche andere Form der Mühle, die mit Wasser- oder Windkraft betrieben wurde. Zu Hause habt Ihr sicher eine Pfeffermühle oder Kaffeemühle – dazu braucht Ihr aber keine Wasserkraft.
Der Geislinger Müller Daniel Straub investierte sein Geld in seine Mühlen und nutzte dabei die Wasserkräfte der Rohrach. Er schuf eine Werkstatt für die Reparatur von Werkzeugen, die beim Bau der Geislinger Steige abgenutzt wurden oder kaputt gingen. Dies war die erste Grundlage für die Industrialisierung Geislingens. Später fertigte er in der Kapellmühle Mühleneinrichtungen, die er bis nach Norddeutschland und Italien verkaufte. Die Lenz’sche Mühle baute Straub ebenfalls zur Fabrik aus, die dann Plaquéwaren herstellte und sich zur heutigen WMF entwickelte.